Parkett: Verlegung, lKlicksystem, Reinigung & Pflege
Schritt-für-Schritt Anleitung

Verschiedene Parkett-Verlegearten und Muster wie Fischgrät, Chevron und Wilder Verband sowie Parkett-Verschnitt-Berechnung und Planung

Parkett Verlegeart & Muster

Für Einschicht und Mehrschicht Parkett gibt es verschiedene Verlegearten  und Verlegemuster wie Fischgrät, Chevron, wilder Verband für Dreischichparkett, Schiffsboden, Stäbchenparkett, die Ihre Raumgestaltung individuell prägen. 

Verschnittmenge bei Parkett – wie viel zusätzlich einplanen?Bei Fischgrät in der Regel 8-12% bei Dielen 3-7%. 

Parkett Verlegerichtung

Welche Parkettverlege Richtung ist die Optimale?

Quer zum Lichteinfall: Diese Verlegung hebt die Struktur des Holzes hervor und lässt schmale Räume breiter wirken.

Längs zum Lichteinfall: Fugen werden weniger sichtbar, wodurch der Boden glatter und harmonischer wirkt. Flure erscheinen länger und schmaler.

Tipp: Beginnen Sie die Verlegung der ersten Parkettdiele in der linken Raumecke, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

Parkett Untergrund

Was muss beim Untergrund für Parkett beachtet werden?

Der Untergrund für die Parkettverlegung muss trocken, eben, fest und sauber sein. Bei mineralischen Böden wie Estrich darf die Restfeuchte maximal 2% betragen (bei Fußbodenheizung 1,8%).

Um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, ist je nach Untergrund eine Dampfsperre mit Trittschalldämmung erforderlich. Bei bestehenden Altbelägen wie Fliesen oder Laminat empfiehlt sich die Verwendung einer Trennfolie, um eine optimale Verlegung sicherzustellen.

Parkett Akklimatisierung

Wie muss Parkett gelagert und akklimatisiert werden?

Lassen Sie Ihr Parkett vor der Verlegung 48 Stunden im geschlossenen Paket auf einer ebenen Unterlage im Verlegeraum bei einer Temperatur von 17-26°C akklimatisieren. So passt sich das Holz an die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit an, was verhindert, dass sich das Parkett später verzieht oder unschöne Bodenwellen entstehen.

Parkett Dehnungsfuge 

Was ist bei Dehnungsfugen beim Parkett zu beachten?

Dehnungsfugen sind essenziell, um Materialbewegungen des Parketts auszugleichen. Sie werden besonders in Türdurchgängen, offenen Übergängen und verwinkelten Räumen empfohlen – je nach Raumgröße.

Achten Sie auf einen Wandabstand von etwa 1,0-1,5 cm, um dem Parkett genügend Spielraum zu geben und Spannungen zu vermeiden.

Parkett schwimmend verlegen

Schwimmende Verlegung Parkett: Mit dem Klicksystem können Parkettböden, auch von Laien, zügig schwimmend selbst verlegt werden.

Die schwimmende Verlegung ist eine schnelle, saubere Alternative zur vollflächigen Verklebung. Der Boden ist sofort begehbar und lässt sich bei Bedarf leicht entfernen und neu verlegen. Perfekt für DIY-Projekte.

Parkettklebend verlegen

Vollflächige Verklebung Parkett: Bei dieser Verlegemethode wird der Parkettboden direkt mit speziellem Kleber auf den Unterboden befestigt.

Das Ergebnis: perfekte Wärmeleitung bei Fußbodenheizung und eine leise Raumakustik, da keine Hohlräume entstehen. Die Verlegung erfordert jedoch etwas Zeit und Sorgfalt, da der Leim gleichmäßig mit einem Zahnspachtel aufgetragen werden muss. Der Boden ist erst nach dem Trocknen des Klebers nutzbar.

Sockelleisten montieren

Sockelleisten können auf unterschiedliche Weise befestigt werden: Schrauben, Dübeln, Nageln oder Kleben – je nach Wunsch und Untergrund.

Die schnellste und einfachste Methode ist die Montage mit ExPress Clips, die im Abstand von 40-60 cm zwischen Boden und Wand angebracht werden. 

Zusätzliche Fixierungsmöglichkeiten wie Silikon oder Heißkleber sorgen für punktgenauen Halt und perfekte Anpassung. 

Parkett geölt vs. lackiert und dessen Vorteile inkl Parkettabschleifen, Langlebigkeit und Pflege.

Geöltes vs. lackiertes Parkett

Geöltes Parkett
Geöltes Parkett besticht durch seine natürliche Optik und Ausdrucksstärke, da die Holzfarbe und Maserung unverfälscht bleiben. Die offenen Holzporen sorgen für eine atmungsaktive Oberfläche, die das Raumklima positiv beeinflusst.

Wartung und Langlebigkeit: Kratzer und Dellen sind weniger auffällig und können bei Bedarf einfach lokal ausgebessert werden. Mit regelmäßiger Pflege und Auffrischung durch geeignete Öle kann ein geölter Boden jahrzehntelang schön bleiben.

Pflegeaufwand: Geöltes Parkett benötigt regelmäßiges Nachölen bzw. Wischen, um die Schutzschicht und den Glanz zu erhalten.

Lackiertes Parkett
Ein lackiertes Parkett ist dank mehrerer Lackschichten robuster gegen Spritzwasser, Schmutz und Feuchtigkeit. Die geschlossene Oberfläche erleichtert die Reinigung – feuchtes Wischen ohne spezielle Pflegeprodukte genügt.

Pflegeleicht und strapazierfähig: Ideal für stärker beanspruchte Bereiche oder Haushalte mit Kindern und Haustieren.

Einschränkungen bei Reparaturen: Kratzer und Schäden lassen sich nicht punktuell ausbessern, sondern erfordern oft ein großflächiges Abschleifen und Neubeschichten. Ein lackierter Boden hält in der Regel etwa 10 Jahre, bevor eine vollständige Renovierung erforderlich ist.

Fazit:
Geöltes Parkett wirkt natürlich und individuell, lackiertes ist teilweise pflegeleichter und robuster. Die Wahl hängt vom Lebensstil und den Anforderungen an den Boden ab.

Parkett Reinigung und Pflege für geöltest und lackierten Parkett. Wischen und Behandlung von Flecken.

Parkett Pflege & Reinigung

Allgemeine Reinigung
Staubsaugen oder Kehren Sie Ihren Parkettboden regelmäßig, um Schmutz und Sand zu entfernen, die die Oberfläche zerkratzen könnten.

Geöltes Parkett

  • Wischwasser anreichern: Verwenden Sie immer Woca Naturseife (ca. 125 ml auf 5 Liter Wasser). Alle 3-4 Reinigungen können Sie Woca Refresher hinzufügen, um den Boden aufzufrischen und Flecken vorzubeugen.
  • Zwei-Eimer-Methode: Nutzen Sie einen Eimer mit Seifenwasser zum Wischen und einen zweiten mit klarem Wasser, um den Schmutz auszuspülen.
  • Regelmäßige Auffrischung: Alle 2-3 Jahre sollte der Boden mit Woca Pflegeöl behandelt werden, um seine Schutzschicht und natürliche Optik zu bewahren.

Lackiertes Parkett

  • Einfache Reinigung: Lackiertes Parkett kann mit klarem Wasser und einer geeigneten Lackseife gewischt werden – pflegeleicht und unkompliziert.

Mit diesen Pflegehinweisen bleibt Ihr Parkettboden lange schön und geschützt.

Fußbodenheizung für Parkett: Verklebung und Hinweise zu Wärmetransfer und Temperaturen.

Fußbodenheizung bei Parkett

Alle unsere Böden sind für Warmwasser- und Niedrigtemperatur-Fußbodenheizungen geeignet und sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und behagliches Wohnklima.

Wichtige Hinweise zur Verlegung bei Fußbodenheizung:

  • Verklebung erforderlich: Parkettböden sollten bei Fußbodenheizung vollflächig verklebt werden, um die Wärme optimal zu übertragen und Hohlräume zu vermeiden.
  • Temperaturkontrolle: Die Oberflächentemperatur sollte 27 °C nicht überschreiten, um Schäden am Holz zu vermeiden.
  • Materialauswahl: Entscheiden Sie sich für zweischichtige oder dreischichtige Böden, da diese aufgrund ihrer geringen Quell- und Schwindneigung besonders stabil sind.
  • Anpassungszeit: Vor der Verlegung sollte das Parkett im geschlossenen Paket mindestens 48 Stunden im Raum bei einer Temperatur von 17–26 °C akklimatisieren, um Verformungen zu vermeiden.

Unsere Experten beraten Sie gern, welcher Bodenbelag für Ihre Fußbodenheizung ideal ist und worauf bei der Verlegung zu achten ist.

Alle Informationen zum Schleifen von Parkett

Gerade bei lackiertem Parkettboden lohnt sich eine professionelle Parkettrenovierung, wenn die Lackoberfläche stark abgenutzt oder beschädigt ist – etwa durch tiefe Kratzer, matte Stellen, Laufspuren oder Verfärbungen. In solchen Fällen sollte der Parkettboden geschliffen und neu versiegelt werden, insbesondere wenn es sich um einen hochwertigen Holzboden handelt, wie:

  • Designböden
  • Stäbchenparkett
  • Mosaikparkett
  • Würfelparkett
  • oder Massivholzdielen

Fazit: Ob Parkett schleifen oder neu verlegen – die Entscheidung hängt vom Zustand, der Nutzschicht und den Kosten ab. Eine fachgerechte Prüfung ist entscheidend.

Wie oft kann man Parkett schleifen?

  • Ausreichende Nutzschicht: Nur Böden mit einer ausreichend dicken Nutzschicht eignen sich für das Abschleifen (2,5-3mm).
  • Veränderte Optik: Nach dem Schleifen kann sich die Oberflächenstruktur und unter Umständen auch die Farbe des Parketts verändern.

Was kostet das Schleifen und Versiegeln von Parkett ?

  • Die Kosten liegen meist zwischen 25 und 40 Euro pro Quadratmeter – je nach Zustand des Bodens, Art der Versiegelung und Region

Wie sollte das Parkett geschliffen werden?

  • Professionelle Schleifmaschinen und handwerkliche Erfahrung sind entscheidend, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. 

Welche Versiegelung ist besser – Öl oder Lack?

  • Ein sauberer Feinschliff ist notwendig, damit das Öl einzieht. 
  • Nicht jede Holzart ist gut geeignet für eine Ölbehandlung. 
  • Geölte Böden wirken meist wärme und natürlicher, und leichter punktuell zu reparieren. 

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